Nächstes Heimspiel: Spelle will gegen Flensburg endlich die Torchancen nutzen

30.03.2024 | Fussball Allgemein
Nächstes Heimspiel: Spelle will gegen Flensburg endlich die Torchancen nutzen

Am Ostermontag bestreitet Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus das dritte Heimspiel in Folge. Trainer Hanjo Vocks hofft, dass seine Mannschaft ab 15 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion gegen den SC Weiche Flensburg „etwas holt“.

Gerade, weil die Speller in der Partie am Donnerstag gegen FC Eintracht Norderstedt ein Erfolgserlebnis verpassten. Das Schlusslicht verlor völlig unnötig mit 0:2. „Das war sehr, sehr ärgerlich“, stellt Vocks fest. Der Gast habe Respekt vor der Leistung seines Teams gezeigt. „Wir hatten zwar weniger Ballbesitz als Norderstedt, aber die besseren Chancen. Trotzdem stehen wir am Ende mit leeren Händen da.“

Gegen Bremen Moral bewiesen

Vier Tage zuvor hatte es zumindest noch zu einer Punkteteilung gereicht. Gegen den Bremer SV bewies Spelle Moral, machte aus einem 0:2 noch ein 2:2. In den beiden jüngsten Partien traten die Emsländer mutiger auf.

"Ohne Tore können wir nicht gewinnen"

Gegen Norderstedt war ein altes Problem deutlich erkennbar: Der SCSV nutzte wieder einmal seine Chancen nicht. „Ohne Tore können wir nicht gewinnen“, weiß Vocks. „Eine Führung würde uns gut tun. Aber wir haben auch nicht das Glück“, denkt der Coach an die Situation, als Jip Kemna Mitte der ersten Halbzeit im gegnerischen Strafraum zu Boden ging. „Da hätten wir einen Strafstoß bekommen müssen.“ Die Gastgeber protestierten heftig, weil Schiedsrichter Alexander Rosenhagen aus Holzerode im Kreis Göttingen weiterspielen ließ.

Ahillen wieder dabei

Vocks hofft, dass Christoph Ahrens am Montag wieder fit ist. Timo Nichau klagt noch über eine Prellung aus dem Norderstedt-Spiel. Jan-Luca Ahillen wird auf alle Fälle wieder mitmischen. Die Gastgeber, die seit 17 Partien auf einen Dreier warten, will daheim etwas Zählbares behalten. „Wir rechnen uns durchaus etwas aus“, erklärt der Coach. „Die Jungs sind fit. Sie haben genügend Zeit zu regenerieren und werden die Anstrengung aus dem Spiel gegen Norderstedt aus den Beinen bekommen.“

Weiche 13.

Die Speller haben großen Respekt vor den Flensburgern. Die Truppe mit einigen großgewachsenen Spielern komme mit viel Physis. Vocks hatte sie vor der Saison mit oben in der Tabelle erwartet. Diesem Anspruch, den die Nordlichter der Liga auch an sich selbst gehabt hätten, „konnten sie nicht gerecht werden“. Aktuell sind sie mit 27 Punkten 13. Der SCSV ist mit elf Zählern Schlusslicht.

Seit fünf Spielen ungeschlagen

Schon im November wechselte Weiche den Trainer. Für Benjamin Eta kam Torsten Fröhling, der zuvor auch beim FC Schalke 04 II, FC Wehen Wiesbaden, TSV 1860 München und VfB Oldenburg verantwortlich zeichnete. Unter dem 57-Jährigen holte das Team, das 2012 nach der Relegation gegen den SV Holthausen Biene in die Regionalliga aufgestiegen ist, in zehn Partien 13 Punkte. Seit fünf Spielen ist Flensburg ungeschlagen, sammelte dabei neun Zähler.

Gegen Drochtersen spät gepunktet

Am Donnerstag trotzte Weiche, die 2018 als Nordmeister in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga gegen den FC Energie Cottbus verlor (2:3, 0:0), der Mannschaft der Stunde aus Drochtersen (zuvor sieben Siege in Serie) einen Punkt ab. Der Gastgeber glich in der fünften Minute der Nachspielzeit durch Jannic Ehlers zum 2:2 aus. Der siebte Saisontreffer des 21-jährigen Flügelspielers. Zwei Tore mehr erzielte Jan-Pelle Hoppe. Zum Team, das auswärts nur viermal verloren hat, gehört auch der Ex-Meppener René Guder.

 

 

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