Speller Wechselbad der Gefühle - aber die Basics stimmen

Wechselbad der Gefühle beim SC Spelle-Venhaus nach der 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen beim Niedersachsenpokalduell in Heeslingen. „Sehr, sehr ärgerlich“, nannte Trainer Henry Hupe das Ergebnis. Andererseits sah er eine ordentliche Vorstellung seiner Mannschaft im ersten Pflichtduell. „Die Jungs haben ein echt gutes Spiel gemacht.“

Nach vier Niederlagen in vier Vorbereitungsspielen waren im Umfeld des SCSV Zweifel zu spüren. Doch in Heeslingen präsentierten sich die vom Verletzungspech gebeutelten Schwarz-Weißen in anderer Verfassung. Sein Team habe viele Zweikämpfe gewonnen, sei mit hoher Bereitschaft im Wettkampfmodus gewesen und habe die Basics auf den Platz gebracht, die Voraussetzung seien, Spiele zu gewinnen, meinte Hupe. „Wir waren einfach viel, viel aktiver im Spiel.“ Die Speller hätten viel investiert, mit viel Leidenschaft gespielt und dabei auch viel kommuniziert.

Hupe: Darauf können wir aufbauen

Um so mehr schmerzt die Niederlage. „Es tut einfach weh, dass man sich nicht mit dem Weiterkommen belohnen konnte. Aber trotzdem kann man auf das Spiel, auf die Leistung, auf die Art und Weise aufbauen.“ Das Unentschieden nach 90 Minuten sei in Ordnung gewesen, stellte Hupe fest. Nach einem wiederholten Strafstoß gerieten die Schwarz-Weißen am Ende der regulären Spielzeit in Rückstand, schafften in der Nachspielzeit aber noch den Ausgleich. Doch das Momentum nutzten sie beim Elfmeterschießen nicht. Zwei Speller Schützen (Steffen Wranik und Anton Popov) trafen nicht. Einen Vorwurf wollte Hupe ihnen aber nicht machen.

Punktspielstart am 8. August in Braunschweig

Bis zum Punktspielstart am 8. August bei Eintracht Braunschweig II bleiben knapp zwei Wochen. „Wir werden nochmal viel investieren, um uns weiter zu verbessern“, hofft Hupe auf ein positives Resultat. Bis dahin könnte der eine oder andere Spieler zurückkehren. Ganz sicher Jan-Luca Ahillen, der diese Woche seinen Urlaub beendet. Elias Strotmann könnte bald wieder zur Verfügung stehen. Einen genauen Termin gibt es noch nicht. Dann bleibt abzuwarten, wie das Bein reagiert.

Warten auf Diagnosen

In dieser Woche wartet der SCSV auf einige Diagnosen. Jan-Hubert Elpermann musste in Heeslingen schon beim Aufwärmen aussteigen. Er hatte Oberschenkelprobleme. Max Meier soll das Ergebnis der MRT-Untersuchung bekommen. Artem Popov hat einen weiteren Arzttermin. Tjark Höpfner muss seit dem Test in Rheine wegen Hüftbeschwerden passen. Steffen Schepers braucht nach seiner Kreuzband- und Meniskus-Operation noch Zeit.