SC Spelle-Venhaus: Torwart Mattis Niemann drei Spiele gesperrt
Das Sportgericht des Norddeutschen Fußballverbandes hat Mattis Niemann für drei Meisterschaftsspiele der Regionalliga Nord gesperrt. Der Torwart des SC Spelle-Venhaus hatte beim 2:2 beim Eimsbütteler TV nach einem Foul an Dominik Akyol die Rote Karte gesehen.
Der 22-jährige Keeper wollte in der 82. Minute nach einem langen Pass des Gastgebers in die Speller Hälfte klären. Weit vor dem Strafraum, so heißt es im Urteil, sei er „mit hohem Tempo und unkontrolliert schräg von der Seite mit gestrecktem Bein“ in Richtung Ball gesprungen, habe dabei den sprintenden Akyol oberhalb des Spunggelenks getroffen. Der ETV-Angreifer konnte nach einer Behandlung weiterspielen. Schiedsrichter Timon Schulz zeigte Niemann die Rote Karte.
„Gesundheitsgefährdendes Einsteigen“
Das Sportgericht wertete das „gesundheitsgefährdende Einsteigen“ Niemanns als rohes Spiel. Weil der Eimsbütteler Fußballer sich dabei verletzte, wurde das Strafmaß auf drei Meisterschaftsspiele festgelegt. Darüber hinaus ist der Torwart, der zuvor einen Strafstoß abgewehrt hatte, bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Pflichtspiele des SCSV gesperrt. Die Speller haben das Urteil akzeptiert.
Lichtenstein rettete Punkt
In Eimsbüttel kam der nach längerer Schulterverletzung wieder genesene Bernd Lichtenstein zu seinem ersten Regionalligaeinsatz. Der 31-Jährige, der für Werder Bremen II acht Drittligapartien absolvierte, hielt mit einigen Glanzparaden den Speller Punkt im Kellerduell fest.
Dieses Jahr noch zwei Spiele in Hamburg
In diesem Jahr muss der SC Spelle-Venhaus noch zwei Partien in Hamburg bestreiten. Am Samstag (9.12.) um 14 Uhr steht das Spiel beim FC St. Pauli II auf dem Programm. Eine Woche später folgt das Nachholspiel beim Hamburger SV II (16.12., 14 Uhr). Danach beginnt die Winterpause.