Spelles Trainer Hupe lobt: Da war viel Bereitschaft, Mentalität und Glaube

01.12.2025 | Fussball Allgemein
Spelles Trainer Hupe lobt: Da war viel Bereitschaft, Mentalität und Glaube

Die Stimmung bei den Oberliga-Fußballern des SC Spelle-Venhaus nach dem Last-Minute-Erfolg in Wolfenbüttel war richtig gut. Ohne Acht reichte es beim Aufsteiger zum Dreier. „Da war sehr viel Bereitschaft, sehr viel Glaube. Deswegen haben wir es uns ein Stück weit verdient, dass wir hinten raus noch den Lucky Punch setzen“, erklärte Trainer Henry Hupe.

„Wir haben erstmal ein bisschen Zeit in der Kabine genossen. Jetzt machen wir weiter mit guter Laune im Bus“, lachte Hupe auf den ersten Kilometern der Heimreise. Die Musik und viele Stimmen waren nicht zu überhören. Party-Stimmung im Bus - nicht nur wegen des Geburtstags von Betreuer Tobias Wilde.

"Kompliment an die Jungs"

Über die enge Personalsituation wollte der Trainer gar nicht lange reden. „Wir haben eine top Kader, eine top Startelf und eine sehr gute Bank“, klang Hupe fast euphorisch, obwohl etliche Stammkräfte gar nicht erst mit nach Wolfenbüttel gereist waren. Über die drei Punkte sei er sehr froh, stellte er fest - und bekannte, dass es immer glücklich sei, „wenn man in der Nachspielzeit ein entscheidendes Tor schießt. Aber es zeigt auch Qualität“, verwies er auf die Mentalität bis zum Ende einfach Gas zu geben, „immer daran zu glauben, dass man noch diesen einen Moment bekommt. Das haben wir gemacht. Deswegen großes Kompliment an die Jungs.“

Vor der Pause nicht so gut

In der ersten Halbzeit lief es noch nicht so gut. „Es war auch nicht richtig schlecht“, sah Hupe „viele Dinge, die wir hätten besser machen können.“ Allerdings sei der Gegner auch nicht schlecht gewesen. In der Liga seien alle Spiele sehr eng. „Da kannst du auch mal so eine Halbzeit dabei haben.“ Das wurde in der Pause deutlich angesprochen.

Ins Spiel zurückgekämpft

Nach dem 0:1 nach einer knappen Stunde hatte Wolfenbüttel sogar zwei, drei Gelegenheiten, um einen Treffer nachzulegen. Aber seine Spieler hätten nicht einmal ansatzweise aufgegeben, erkannte Hupe eine klare Reaktion. „Sie haben sich ins Spiel zurückgekämpft.“

"Jeder hat seinen Anteil"

Mit dem Ausgleich durch Marvin Kehl - sein sechster Saisontreffer - sei das Momentum auf Speller Seite gewesen. Auch wegen guter Spieler, die eingewechselt wurden. „Das freut mich extrem. Jeder in der Mannschaft hat seinen Anteil an dem, was sie geschafft haben.“

Standard einstudiert

Nach dem Ausgleich stellte der SCSV nach Hupes Einschätzung die deutlich bessere Mannschaft. Wie wichtig das Üben von Standards im Training ist, machte der Siegtreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit deutlich. Nach einem langen Freistoß von Jan-Luca Ahillen jagte Janik Jesgarzewski das Leder volley in die Maschen des MTV-Gehäuses. Das sei von Co-Trainer Thomas Klimka einstudiert gewesen. „Ich freue mich, dass die Jungs und er sich da belohnen.“

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