Harink lobt die Fortschritte: Speller 6:0 beim Landesligaaufsteiger SV Bad Bentheim

06.07.2024 | Fussball Allgemein
Harink lobt die Fortschritte: Speller 6:0 beim Landesligaaufsteiger SV Bad Bentheim

Souverän hat sich der SC Spelle-Venhaus im dritten Testspiel beim Landesligaaufsteiger SV Bad Bentheim durchsetzt. Der Fußball-Oberligist erarbeitete sich eine Reihe von Möglichkeiten und gewann verdient mit 6:0 (2:0).

„Wir machen Fortschritte“, zeigte sich Trainer Tobias Harink zufrieden mit der Vorstellung des Teams bei seinem Heimatverein. In der ersten Halbzeit vermisste er noch die Zielstrebigkeit im letzten Drittel. „Das war in der zweiten deutlich besser.“ Da schoss Spelle auch vier seiner sechs Tore. Die Emsländer, die für drei Tage ein Trainingslager in Bad Bentheim bezogen haben, brauchten nach einer leichteren Einheit am Samstagvormittag etwas Anlaufzeit. Sie bemühten sich um einen kontollierten Aufbau, ließen kaum eine Möglichkeit des Gastgebers zu.

Etliche Chancen vor der Pause

Nach einer Viertelstunde hatte der SCSV seinen Rhythmus gefunden, erarbeitete sich Chancen. Zuvor rettete Mathis Vennekate vor Janik Jesgarzewski, der nach einer Flanke von der linken Seite in guter Position nicht mehr an den Ball kam. Nach einem Steckpass erwischte Elias Strotmann den Ball nicht richtig (21.). Das hätte das 1:0 sein können. Nur zwei Minuten später schoss Tjark Höpfner die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei.

Führung durch Artem Popov

In der 26. Minute die verdiente Führung des Gastes. Jan Popov schob den Ball uneigennützig zu seinem besser postierten Bruder Artem weiter, der sich die Chance zentral vor dem Tor nicht entgehen ließ. Elias Strootmann gelang das 2:0 (32.). Nach genauem Pass in den Strafraum schob er das Leder ins Netz.

Jan Popov knapp vorbei

Der Ex-Gievenbecker hatte kurz danach das 3:0 auf dem Fuß. Aber dieses Mal blieb Bad Bentheims Keeper Jonas Hanselle Sieger im Duell Eins-gegen-eins. Jan Popov schob den Ball knapp neben das Tor.

Vier Wechsel zur Pause

Zur Pause wechselte Harink viermal. Die nächsten beiden Möglichkeiten verzeichnete sein Team. Nach Höpfner-Schuss klärte der Bentheimer Keeper (52.). Der Treffer von Christoph Ahrens wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt (54.).

Niemann rettet zur Ecke

Fast im Gegenzug kam der SV Bad Bentheim zu seiner besten Chance: Jonas Kotte zog ab, aber Mattis Niemann klärte zur Ecke.

 

Beim 3:0 benötigte der SCSV die Unterstützung des Gastgebers. Nach einer flachen Hereingabe von Timo Nichau von der linken Seite beförderte ein Bentheimer Abwehrspieler den Ball ins eigene Tor (59.). Höpfner (59.) belohnte sich nach feiner Einzelleistung auf der linken Seite mit dem 4:0 (69.). Christoph Ahrens sorgte für das 5:0 (79.). Den Schlusspunkt setzte Steffen Wranik (89.).

Winnemöller fehlte verletzt

Beim Spiel fehlten Steffen Schepers, Niklas Oswald, Alexander Moll, Bernd Lichtenstein und der verletzte Tom Winnemöller, der sich beim Test gegen Lotte (0:1) einen Bänderanriss im Knöchel zugezogen hat. Leon Dosquet und Marvin Kehl wurden geschont, Luca Tersteeg und Jost Krone kamen zu einem rund 30-minütigen Einsatz.

„Ein Bentheimer Junge“

Vor dem Anpfiff begrüßten sich Bad Bentheims Co-Trainer Sebastian Schmagt, der lange beim SCSV gespielt hat, und Spelles dienstältester Fußballer Christoph Ahrens. Besonders kündigte der Stadionsprecher den neuen SCSV-Trainer Tobias Harink an - „ein Bentheimer Junge“.

„Super Bedingungen“ in Bad Bentheim

Zufrieden zeigten sich die Speller mit ihrem Trainingslager bei optimalen Bedingungen im Hotel am Berghang sowie auf dem Gelände vom SV Bad Bentheim. „Da war alles super“. lobten Harink und Co-Trainer Marius Kattenbeck das Hotel mit super Frühstück sowie guten Zimmern und auch seinen Stammverein. „Die machen alles für uns. Das ist optimal.“

Donnerstag Test gegen Preußen Münster II

Am Donnerstag steht das vierte Testspiel des SCSV gegen die U23 von Preußen Münster auf dem Programm. Die Partie wird um 19 Uhr im Getränke Hoffmann Stadion angepfiffen.

 

SV Bad Bentheim - SC Spelle-Venhaus 0:6 (0:2)

SC Spelle-Venhaus: Niemann - Düker (76. Jesgarzewski), Ahillen, Elpermann (61. Krone) - Stegemann (61. Tersteeg), Anton Popov (46. Landwehr) - Jesgarzewski (46. Ahrens), Artem Popov (46. Wranik), Jan Popov (46. Nichau), Höpfner (76. Jan Popov) - Strootmann (61. Artem Popov).

Tore: 0:1 Artem Popov (26.), 0:2 Elias Strotmann (32.), 0:3 Eigentor (59.), 0:4 Tjark Höpfner (69.), 0:5 Christoph Ahrens (79.), 0:6 Steffen Wranik (89.).

 

 

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