Spelle verliert das Heimspiel gegen Wolfenbüttel in Unterzahl

17.08.2025 | Fussball Allgemein
Spelle verliert das Heimspiel gegen Wolfenbüttel in Unterzahl

Das ist bitter: Der SC Spelle-Venhaus verliert das Heimspiel gegen den MTV Wolfenbüttel vor 346 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 1:3 (0:0). Nach der Gelbroten Karte gegen Jan Popov agierte der SCSV rund 30 Minuten in Unterzahl. In der abwechslungsreichen Partie wehrten die Torwarte zwei von drei Elfmetern ab.

Den besseren Start erwischte der Gast, der zum Auftakt gegen Lupo Martini Wolfsburg einen Heimsieg gefeierte hatte. Die Mannschaft von Trainer Deniz Dogan verzeichnete gleich zwei Hockaräter. Doch Marvin Oktay und Konrad Vollbrecht fanden in Spelles Torwart Mattis Niemann ihren Meister.

Winnemöller verschießt Strafstoß

Die Speller fanden danach besser ins Spiel, hatten durch den schnellen Niklas Oswald auf der linken Seite und Mittelstürmer Tom Winnemöller zwei gute Möglichkeiten. Es blieb beim 0:0.  Danach trat Winnemöller zum Elfmeter an:  Marvin Kehl war an der Grenze des Strafraums gefoult worden. Doch MTV-Keeper Ömer Faruk Güzel ahnte die Ecke und wehrte ab. Kehl legte Winnemöller tröstend den Arm auf die Schulter. Kehl verfügte über die nächsten Gelegenheiten. Beim ersten Schuss blockte der Gast den Ball, den zweiten setzte er über das Tor.

Niemann wehrt Strafstoß ab

In der 42. Minute verfügte der Gast über die Elfmeterchance. Doch Niemann, der beste Speller am Sonntag, verhinderte den Rückstand. Marvin Oktay schoss hart und plaziert in die aus seiner Sicht rechte untere Ecke. Aber Tausendsassa Niemann parierte. Und beinahe im Gegenzug hätte Oswald doch noch für die Speller Pausenführung sorgen können. Er spitzelte beim Konter den Ball an Keeper Güzel vorbei - aber ein wenig zu weit nach rechts. Der Schuss von Oswald aus 40 Metern verfehlte das Wolfenbütteler Gehäuse.

Eiskalte Dusche: Gelbrot und Gegentor

Die Partie blieb auch in der zweiten Hälfte munter. Winnemöller und Kehl, der aus kurzer Distanz und spitzem Winkel den Ball nicht an Güzel vorbeibrachte, hätten die Speller Führung erzielen können. Doch stattdessen die eiskalte Dusche. Jan Popov musste nach Gelbroter Karte vom Platz. Erst hielt er Vollbrecht beim Laufduell fest, nach dem Pfiff des Unparteiischen schoss er den Ball vom Feld. Der SCSV musste die letze halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. Und kassierte direkt das 0:1. Wolfenbüttel nutzte den Freistoß nach der Ampelkarte.

Wranik gleicht Sekunden nach der Einwechslung aus

Einfach bitter für den SCSV, aber der Gastgeber steckte nicht auf. Und wurde belohnt. Sekunden nach seiner Einwechslung traf Steffen Wranik zum 1:1. Die Freude dauerte nur neun Minuten. Dann sorgte MTV-Kapitän Nils Göwecke per Strafstoß für die Gäste-Führung. Nach einem Zweikampf mit Krone war Oktay zu Boden gegangen. Die Speller protestierten vergeblich. Hadi Abou-Raya erhöhte in der Nachspielzeit auf 3:1.

Nächstes Spiel bei Lupo Martini

Am kommenden Wochenende muss der SC Spelle-Venhaus auswärts antreten. Die Partie bei Lupo Martini Wolfsburg wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.

 

SC Spelle-Venhaus - MTV Wolfenbüttel 1:3 (0:0)

SC Spelle-Venhaus: Niemann - Jesgarzewski, Elpermann, Dosquet, Krone (85. Ahillen) - Kehl (67.), Anton Popov (80. Tersteeg),Golkowski - Jan Popov, Winnemöller, Oswald (80. Strotmann).- Trainer: Henry Hupe.

Auf der Bank: Lichtenstein; Moll, Bußmann, Echelmeyer, Gensicke.

MTV Wolfenbüttel: Güzel - Henke, Lange, Suckel, Halimi, Böder - Göwecke - Moslener (68. Abou-Raya), Linek, Vollbrecht (78. Klöppelt) - Oktay (89. Könnecker).- Trainer: Deniz Dogan.

Tore: 0:1 Marvin Oktay (62.), 1:1 Steffen Wranik (68.) 1:2 Nils Göwecke (FE, 77.), 1:3 Hadi Abou-Raya (90.+3)

Gelbrot: Jan Popov (61.)

Zuschauer: 346 im Getränke Hoffmanan Stadion in Spelle.

Schiedsrichter: Leo Heckmann (TSV Asendorf).

 

Weitere News