Ist das bitter: Spelle kassiert den Gegentreffer zum 1:2 mit der letzten Aktion des Spiels
Der SC Spelle-Venhaus hat das dritte Spiel in Serie verloren. Beim 1. FC Germania Egestorf/Langreder kassierten die Emsländer in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:2 (0:1). Damit unterlagen sie im vierten Auswärtsspiel erstmals.
„Es war leider ein schwaches Spiel von uns“, erklärt Co-Trainer Marius Kattenbeck. „Die zweite Halbzeit war besser als die erste, aber noch nicht gut.“ Spelle verzeichnete kaum Torchancen. Der SCSV belegt den neunten Tabellenplatz. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang beträgt nur noch zwei Punkte.
Rückschlag zu Beginn der Partie
Die Speller, die sich nach zwei Heimniederlagen in Serie viel vorgenommen hatten, mussten schon in der dritten Minute den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einer Ecke von Gean Rodrigo Baumgratz erzielte FC-Mannschaftskapitän Jos Homeier per Kopf die Führung für den Gastgeber.
Fehler im Spielaufbau vor dem 0:1
Vorausgegangen war ein Fehler im Spielaufbau von Christian Düker. Die Speller konnten noch zur Ecke klären, doch danach fiel das 0:1. Nach einer Viertelstunde verfügten die Gastgeber über die nächste Chance, aber Bernd Lichtenstein parierte in der rechten Torwartecke.
Nur ein harmloser Schuss bis zur Pause
Spelle kam in der ersten Halbzeit mit wenigen Höhepunkten nach einer halben Stunde zu einem harmlosen Torschuss. Das war es auch schon. „Wir haben ein bisschen die Grundtugenden vermissen lassen“, erklärte Kattenbeck. „Wir hoffen, dass wir nach der Pause besser ins Spiel kommen.“
Nichau trifft zum 1:1
Der Wunsch wurde erfüllt: Spelle fing einen Freistoß des Gastgebers ab. Elias Strotmann schlug einen langen Ball auf den eingewechselten Timo Nichau. Ein FC-Spieler versuchte das Leder per Kopf zu Torwart Eric Schröder zu spielen, aber Nichau ging dazwischen und lupfte die Kugel über den Keeper ins Netz.
Gegentor nach eigenem Einwurf
Mit der letzten Aktion des Spiels kassierte der SCSV nach eigenem Einwurf einen Konter zum 1:2 (90.+6). Torben Stegemann brachte den Ball ins Spiel, Torwart Schröder fing das Leder ab, schoss es nach vorn. Den ersten Schuss konnte Lichtenstein noch abwehren, doch Dominik Swientek traf im Nachschuss. Danach wurde nicht mehr angepfiffen.
Fünf Änderungen in der Start-Elf
Spelles Trainer Tobias Harink veränderte seine Start-Elf im Vergleich zum Heimspiel gegen den SSV Vorsfelde auf gleich fünf Positionen: Bernd Lichtenstein, Jan-Hubert Elpermann, Steffen Wranik, Niklas Oswald und Artem Popov liefen von Beginn an auf für Mattis Niemann, Jan-Luca Ahillen, Anton Popov, Tjark Höpfner und Marvin Kehl.
Nächstes Spiel gegen den Heeslinger SC
Am Sonntag, 29.September, erwartet der SCSV um 15 Uhr den Heeslinger SC zum Heimspiel im Getränke Hoffmann Stadion.
1. FC Germania Egestorf/Langreder - SC Spelle-Venhaus 2:1 (1:0)
1. FC Germania Egestorf/Langreder: Schröder - Melenivskyi, Lübke (79. Milan), Stieler, Homeier, Swientek, Baumgratz, Ebeling, Anger (69. Mohrmann), Bode, Denker (89. Kaya) - Trainer: Antonios Agaoglou
SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein - Düker, Dosquet, Elpermann - Landwehr (64. Anton Popov), Stegemann - Jesgarzewski, Wranik (90.+2 Schepers), Artem Popov (85. Kehl), Oswald (64. Nichau) - Strotmann (79. Winnemöller). - Trainer: Tobias Harink.
Tore: 1:0 Jos Homeier (2.), 1:1 Timo Nichau (65.), 2:1 Dominik Swientek (90.+6).
Zuschauer: 55 im Stadion an der Ammerke.
Schiedsrichter: Jan Kruse (TuS Ekern/Ekern, Landkreis Ammerland).