Niedersachsenpokal: Spelle sichert sich mit dem 1:0 in Oldenburg endlich wieder ein Heimspiel
Der SC Spelle-Venhaus hat sich in der ersten Runde des Niedersachsenpokals beim Liga-Rivalen VfL Oldenburg knapp mit 1:0 (1:0) behauptet. Das Tor des Tages erzielte Elias Strotmann. Damit bescherten sich die Speller in der nächsten Runde des NFV-Pokals ein Heimspiel. Gegner im Achtelfinale, das für den 7. August angesetzt wurde, ist der Heeslinger SC, der sich nach Elfmeterschießen gegen FC Verden 04 durchsetzte.
In ihrem ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25 gingen beide Mannschaften zunächst kein Risiko ein. Sie bauten ordentlich auf, warteten auf Fehler des Gegners. Torchancen blieben in der Anfangsphase zwangsweise Mangelware.
Führung fein herausgespielt
Die Speller erlaubten sich keinen Patzer, agierten solide und nutzten ihre erste Möglichkeit nach gut 20 Minuten. Janik Jesgarzewski schob den Ball zu Kapitän Torben Stegemann, der die Kugel aus der Drehung Richtung Oldenburger Tor schoss. Keeper Thilo Pöpken wehrte ab. Aber SCSV-Mittelstürmer Elias Strotmann stand goldrichtig, sorgte für die Führung der Gäste.
Elpermann verpasst das 2:0
Jan-Hubert Elpermann hätte nur ein paar Minuten später den Vorsprung der Gäste ausbauen können. Nach weitem Weg schloss er wuchtig ab. Der Ball verfehlte das Oldenburger Gehäuse nur um ein paar Zentimeter.
Oldenburg vor der Pause ohne Torchance
Die Gastgeber verfügten im ersten Durchgang über keine einzige klare Möglichkeit. Spelle stand gut. Zur Pause gab es keine Wechsel.
Schrecksekunde nach dem Seitenwechsel
Erwartungsgemäß erhöhte der Gastgeber den Druck und sorgte kurz nach Wiederanpfiff für eine Speller Schrecksekunde. Doch der Treffer von Marcel Rassmann wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Aber Oldenburg verfügte über mehr Spielanteile und einige gute Möglichkeiten., zog zeitweise ein Powerplay auf.
Speller Nadelstiche selten
Spelle stand tiefer, setzte jedoch Nadelstiche: Nach einem schnellen Konter behauptete sich Niklas Oswald auf der linken Seite. Pöpken wehrte ab. Es blieb bei der knappen Führung. Der Gast geriet immer mehr unter Druck, durfte froh sein, dass er den Vorsprung verteidigte.
Revanche für Niederlage im Los-Verfahren
Mite dem knappen Sieg haben sich die Emsländer revanchiert für die Niederlage in der Pokalauslosung in der Saison 2021/22. Da die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen war, wurde der niedersächsische Teilnehmer der Kategorie Amateure (Oberligisten, Bezirkspokalsieger) erstmals per Losverfahren ermittelt. Der SCSV hatte in den ersten drei Runden Glück, siegte per Los-Entscheid im Achtelfinale gegen den TuS Bersenbrück, im Viertelfinale gegen Arminia Hannover und im Halbfinale gegen TB Uphusen. Im Endspiel wurde allerdings der VfL Oldenburg zuerst gezogen und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. „Ausgerechnet Oldenburg“, sagte der Sportliche Leiter Markus Schütte. Das Punktspiel beim VfL hatte der SCSV damals 5:0 gewonnen.Oldenurg unterlage in der ersten Runde des DFB-Pokals vor 4200 Zuschauern im Marschwegstadion 0:4 gegen den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
VfL Oldenburg - SC Spelle-Venhaus 0:1 (0:1)
SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein - Düker, Dosquet, Elpermann (57. Höpfner) - Anton Popov, Landwehr (77. Tersteeg) - Jesgarzewski, Stegemann, Nichau (67. Kehl), Oswald (85. Schepers) - Strotmann (77. Ahrens).
Tor: 1:0 Elias Strotmann (22.).