Nur Aufsteiger TSV Wetschen ist für Spelle eine unbekannte Größe

Die Oberliga Niedersachsen ist kleiner geworden. In der neuen Saison laufen in der fünften Liga nur noch 16 statt bisher 18 Mannschaften auf. Deswegen findet der Saisonstart auch erst am zweiten August-Wochenende statt.
Der SCSV ist bereits am Freitag, 8. August, um 19.30 Uhr beim Vorjahresaufsteiger Eintracht Braunschweig II gefordert. Zeitgleich spielen BSV Rehden gegen den SV Meppen II und SV Wilhelmshaven gegen den TuS Bersenbrück. Um 20 Uhr wird die Partie Heeslinger SC gegen den Lüneburger SK Hansa angepfiffen.
Sechs Teams haben die Oberliga verlassen
Während sich der Aufsteiger HSC Hannover und FSV Schöningen in die Regionalliga verabschiedet haben, ist kein Vertreter aus der vierten Liga in die Oberliga Niedersachsen abgestiegen. SSV Vorsfelde, VfL Oldenburg, MTV Eintracht Celle und Arminia Hannover mussten sich Richtung Landesliga verabschieden.
Wiedersehen mit Ex-Spellern im Derby
Die Fans des SCSV dürfen sich auf vier Aufsteiger aus der Landesliga freuen. Dabei beschert der SV Holthausen Biene den Spellern weitere Derbys und damit auch kürzere Wege. Zudem bedeutet es ein Wiedersehen mit ehemaligen SCSV-Spielern. Philipp Elfert ist erst in der vergangenen Saison zum Biener Busch gewechselt. Dort laufen mit David Elfert, Timo Nichau, Tim Feldhaus, Daniel Olthoff, Johannes Wintermann und Fabian Lindenschmidt weitere Fußballer auf, die schon beim SCSV gespielt haben. Den umgekehrten Weg ist Spelles Routinier Jan-Hubert Elpermann gegangen. Er kam über Preußen Münster II 2016 erstmals zu den Schwarz-Weißen. Auch SCSV-Angreifer Steffen Schepers spielte schon für Biene.
Gegen Biene zuletzt in der Saison 2013/14 um Punkte gespielt
In Punktspielen trafen Spelle und Biene zuletzt in der Saison 2013/14 in der Landesliga aufeinander. Die Bilanz war ausgeglichen: Es setzte sich jeweils der Gast durch. Der SCSV wurde mit acht Punkten Vorsprung vor dem emsländischen Rivalen Meister und verabschiedete sich in die Oberliga.
Lüneburg und Wolfenbüttel alte Bekannte
Gegen zwei weitere Aufsteiger haben die Schwarz-Weißen schon gespielt: Gegen den ambitionierten Lüneburger SK in der Meisterschaftssaison 2022/23, gegen den MTV Wolfenbüttel, der mit rund 6000 Mitgliedern zu den größten Vereinen in Niedersachsen zählt, verlor er in der Saison 2019/20 beide Spiele. Kein Duell gab es bisher gegen den TSV Wetschen, den Nachbarn des BSV Rehden. Die Sportplätze des TSV und des BSV liegen nur gut drei Kilometer voneinander entfernt.
Oberliga Niedersachsen, Saison 2025/26
Atlas Delmenhorst (3.)
TuS Bersenbrück (4.)
SC Spelle-Venhaus (5.)
Heeslinger SC (6.)
SV Meppen II (7.)
VfV Borussia 06 Hildesheim (8.)
BSV Rehhden (9.)
USI Lupo Martini Wolfsburg (10.)
SV Wilhelmshaven (11.)
1. FC Germania Egestorf-Langreder (12.)
Eintracht Braunschweig II (13.)
FC Verden 04 (14.)
SV Holthausen Biene (N)
TSV Wetschen (N)
Lüneburger SK Hansa (N)
MTV Wolfenbüttel (N)
(in Klammern die Vorjahresplatzierung, N = Aufsteiger aus der Landesliga)