Spelle freut sich auf Oberliga mit 16 Teams und mehr Derbys

02.06.2025 | Fussball Allgemein
Spelle freut sich auf Oberliga mit 16 Teams und mehr Derbys

Die Zusammensetzung der Fußball-Oberliga Niedersachsen für die nächste Saison steht. Der SC Spelle-Venhaus freut sich auf die Staffel mit nur noch 16 statt 18 Mannschaften, die aber mit dem Aufstieg des SV Holthausen Biene für mehr Derbys sorgt.

Wie groß die Belastung in einer Liga mit 18 Mannschaften ist, haben die Speller in der gerade beendeten Saison zu spüren bekommen. Dass die Zahl der Mannschaften reduziert wird, hängt für den Sportlichen Leiter Markus Schütte eng mit der Qualität der Oberliga zusammen. Denn mit dem HSC Hannover, der als Meister direkt aufsteigt, und dem Tabellenzweiten FSV Schöningen, die sich schon nach zwei von drei Spieltagen in der Relegation zur Regionalliga den Platz in der vierten Liga gesichert hat, haben sich zwei Mannschaften nach oben verabschiedet. Schütte gratuliert beiden Teams zum Aufstieg.

„Liga wird bestimmt nicht schwächer“

Weil kein Niedersachsenvertreter aus der Regionalliga Nord absteigt, kann die Oberliga ab der Saison 2025/26 wieder mit „Soll-Stärke“ von 16 Teams antreten. „Die künftige Liga wird bestimmt nicht schwächer sein wird als in der abgelaufenen Saison“, ist Schütte sicher.

Mit 40 Punkten abgestiegen

Spannend wie an der Tabellenspitze war es auch am Ende. SSV Vorsfelde steigt mit 40 Punkten ab. Zudem müssen MTV Eintracht Celle, Arminia Hannover und der VfL Oldenbürg künftig in der Landesliga auflaufen.

Auch Lüneburg, Wolfenbüttel und Wetschen steigen auf

Aus den vier Landesligen steigen der SV Holthausen Biene (Weser-Ems), der Lüneburger SK Hansa), MTV Wolfenbüttel (Braunschweig) und TSV Wetschen (Hannover) auf. Drei Meister setzten sich mit deutlichen Vorsprung vor dem Vizemeister durch: Lüneburg (19 Punkte vor SV Ahlerstedt/Ottendorf), MTV Wolfenbüttel (18 vor SSV Kästorf) und TSV Wetschen (11 vor STK Eilvese). Gegen Lüneburg und Wolfenbüttel hat der SCSV schon in der Oberliga gespielt. Gegen Wetschen, das aus der Samtgemeinde Rehden stammt, tritt er erstmals an.

„Wir haben Bock auf das Derby“

Dagegen ist der SV Holthausen Biene, der mit sechs Zählern vor BW Papenburg Meister wurde, ein alter Bekannter der Schwarz-Weißen. Um Punkte spielten sie zuletzt in der Saison 2013/14 gegeneinander. Spelle stieg als Meister mit 75 Punkten in die Oberliga auf, Biene wies als Vize acht Zähler weniger auf. In der nächsten Serie gibt es ein Wiedersehen. Schütte, der dem SV zum Aufstieg gratuliert sagt: Wir haben Bock auf das Derby. Biene wird sich genauso freuen.“

Etliche Ex-Speller am Biener Busch

Mit dem spielenden Co-Trainer Robert Bartling, der Biene verlässt, Philipp Elfert, David Elfert, Timo Nichau, Tim Feldhaus, Daniel Olthoff, Johannes Wintermann und Fabian Lindenschmidt gehören acht ehemalige Speller zum Kader von Meistertrainer Henning Schmidt. SCSV-Abwehrrecke Jan-Hubert Elpermann hat zwei Jahre für Biene gespielt.

SV Meppen II dritter Emslandvertreter

Interessant bleibt für Spelle auch das Derby mit dem SV Meppen II, das zweite Emslandduell. Nicht einmal 50 Kilometer trennen die Stadien des SCSV und des TuS Bersenbrück. Unter 100 Kilometer sind sonst nur noch die Fahrten nach Wetschen und Rehden.

So sieht die Oberliga Niedersachsen in der Saison 2025/26 aus:

Atlas Delmenhorst

TuS Bersenbrück

SC Spelle-Venhaus

Heeslinger SC

SV Meppen II

VfV Borussia 06 Hildesheim

BSV Rehden

Lupo Martini Wolfsburg

SV Wilhelmshaven

1. FC Germania Egestorf/Langreder

Eintracht Braunschweig II

FC Verden 04

SV Holthausen Biene

TSV Wetschen

Lüneburger SK Hansa

MTV Wolfenbüttel

 

Das Titelfoto zeigt eine Szene aus dem Derby zwischen Biene und Spelle in der Saison 2013/14. Auch alle weiteren Fotos zu diesem Spiel von Doris Mentrup.

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