Aktion Verabschiedung Ahrens, Stegemann, Landwehr

Abschied in Spelle: 32 Wegbegleiter stehen für Ahrens, Stegemann und Landwehr Spalier
Gelungene Überraschung beim SC Spelle-Venhaus. Beim Auflaufen zum letzten Heimspiel von Christoph Ahrens, Torben Stegemann und Jannik Landwehr in den schwarz-weißen Farben standen 32 alte Bekannte aus gemeinsamen SCSV-Zeiten Spalier. Das Trio zeigte sich schon vor dem Anpfiff der Partie gegen den SV Meppen II in diesem emotionalen Moment sichtlich gerührt.
Die Idee zur Aktion hatte Spelles Sportlicher Leiter Markus Schütte, der die Anfänge von Ahrens und Stegemann als Co-Trainer unter dem am Samstag ebenfalls anwesenden Coach Siggi Wolters begleitet hat. Als die Mannschaft nach dem Aufwärmen in der Kabine verschwand, holte Schütte die Wegbegleiter von Ahrens, Stegemann und Landwehr ins Getränke Hoffmann Stadion, wo sie sofort für Gesprächsstoff bei den Zuschauern sorgten. Ahrens, Stegemann und Landwehr verabschieden sich nach zusammen 36 Jahren beim SCSV am Saisonende als Spieler.
Vocks lobt Vereinstreue des Trios
Ex-Trainer Hanjo Vocks, der mehrere Jahre mit dem Trio zusammengearbeitet hat, lobte deren große Vereinstreue. „Ahri“ und Torben haben im Seniorenbereich nur für einen Verein gespielt, „Jala“ für zwei. „Das lag ja nicht daran, dass sie nicht interessant gewesen wären für andere Clubs. Sie sind gern beim SCSV geblieben, haben sich zu ihm bekannt.“ Und dabei auch ihre eigene Geschichte geschrieben.
Für Ahrens wurde ein Fußballmärchen wahr
Für Ahrens sei ein Fußballmärchen wahr geworden. „Er wurde aus der Jugend hochgezogen in die Bezirksliga. Und dann geht es weiter bis in die Regionalliga. Auf diesem Weg hat er viele entscheidende Tore geschossen und Vorlagen gegeben“, erinnert sich Vocks. Außerdem ist Ahrens nie um einen Spruch verlegen und sorgt für gute Stimmung.
Vom Profifußball nach Spelle gekommen - und geblieben
Vocks zollt Landwehr besonderen Respekt, weil er sich nach „schlimmsten Verletzungen auf dieses hohe Niveau zurückgekämpft hat“. Er sei wichtig gewesen für die Balance im Speller Spiel und die defensive Stabilität. Als herausragend bezeichnete der Pädagoge die beiden Tore von Landwehr während seiner Zeit - „im Testspiel gegen Freren“. In den Punktspielen steht eine null. Besonders bemerkenswert findet Vocks, dass der Fußballer, der im Profifußball unterwegs war und Patrick Kluivert als Trainer hatte, nach Spelle gekommen sei und hier nach neun Jahren seine Karriere beendet. „Ich glaube, das hätte er selbst nicht erwartet.“
„Die Mannschaft als Kapitän herausragend geprägt“
„Torben hat die Mannschaft als Kapitän herausragend geprägt“, erklärt Vocks. Mit vorbildlichem Einsatz im Spiel und in jeder Trainingseinheit, „mit zahllosen Ballgewinnen und gegrätschten Toren“. Stolz macht den Coach die Art, wie respektvoll der Fußballer mit allen am Spiel Beteiligten umgegangen sei. „Auch da war er ein Vorbild.“ Für Vocks war er „ein wichtiger Gesprächspartner bei sozialen Dingen, aber auch taktischen Fragen.“
Diese 32 Wegbegleiter standen beim letzten Heimspiel des verabschiedeten Trios Spalier: Daniel Rehers, Christopher Börger, Michael Schütte-Bruns, Philipp Sander, Daniel Olthoff, Adrian Lenz, Robert Bartling, Mario Vaal, Niels Wolters, Simon Schäfer, Timo Stapper, Hanjo Vocks, Michael Gellhaus, Sascha Wald, Jonas Rosmann, Johannes Wintermann, Florian Egbers, Philipp Elfert, Michael Thielke, Michael Bünker, Siggi Wolters, Timo Nichau, Niklas Hoff, Oskar Lindemann, Frank Hönscher, Florian Hoff, Patrick Siemer, Karsten Schneke, Moritz Waldow, Stefan Raming-Freesen, Simon Lampen, Stefan Thünemann.