Schütte: Das gesamte Speller Trainerteam hat überragende Arbeit geleistet

04.06.2025 | Fussball Allgemein
Schütte: Das gesamte Speller Trainerteam hat überragende Arbeit geleistet

„Das gesamte Trainerteam hat diese Saison überragende Arbeit geleistet. Es ist bemerkenswert, was es für einen Aufwand betreibt“, erklärt Markus Schütte. Der Sportliche Leiter der Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus erinnert auch an den personellen Umbruch, der fortgesetzt wird.

Trainer Tobias Harink hatte in seiner Saisonbilanz festgestellt, dass Rang fünf passe. „Ich stimme seiner Analyse zu 100 Prozent zu “, betont Schütte. Nach dem Regionalligaabstieg 2024 hatte er darauf hingewiesen, dass der SCSV sich in der Oberliga erst wieder zurechtfinden und auch das Siegen wieder lernen müsse. Doch die zu Saisonbeginn gekommenen jungen Coaches Harink (jetzt 34 Jahre) und Co-Trainer Henry Hupe (27) in Zusammenarbeit mit Marius Kattenbeck (31), der schon ein Jahr länger da ist, sei der Übergang nahtlos gelungen, auch wenn Vorgänger Hanjo Vocks große Fußstapfen hinterlassen habe.

Früh für nächste Serie zugesagt

Das Trio hat früh für die nächste Saison zugesagt. Genau wie Alex Moll, der das Torwarttraining übernehmen soll, und Johann Benner, der kürzer tritt, aber zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird. „Er ist für die Truppe sehr wichtig, er leistet auch viel im organisatorischen Bereich“, stellt Schütte fest. Die Saisonabschlussbesprechung in Willingen habe gezeigt, dass „die Jungs einiges draufhaben“.

Anfrage aus der Regionalliga

Das hat sich offenbar herumgesprochen. Harink habe im Raum Münster einen guten Namen. Die positive Arbeit bei seiner ersten Station im Herrenbereich in Spelle sei nicht verborgen geblieben, weiß Schütte. Auch Hupe ist im Westfälischen kein Unbekannter. Für die Qualität der 27-Jährigen spreche auch, dass ein namhafter Regionalligist angefragt habe. „Das macht uns als Verein stolz“, sagt Schütte. Hupe bleibt und erhält die volle Unterstützung des SCSV. Er will die A-Lizenz machen. „Er wird seinen Weg machen als Trainer“, ist der Sportliche Leiter sicher.

Entwicklung der Spieler

Die Entwicklung der Spieler, egal, ob sie 18 oder 30, ist für Schütte ein zentrales Qualitätsmerkmal für das Trainerteam. Selbst Kapitän Torben Stegemann hat festgestellt, dass er noch einmal viel über den Fußball gelernt hat. Die Coaches legen großen Wert auf die Videoanalyse. „Sie haben viel mitgenommen von Preußen. Für uns war es in dieser Intensität noch neu“, meint Schütte.

Vielleicht selbst zu viel Druck gemacht"

Dass es in der Rückrunde beim SCSV nicht mehr so gut lief wie in der Hinrunde macht der 46-Jährige nicht nur an den vielen verletzten Spielern fest. „Vielleicht haben die Jungs sich selbst zu viel Druck gemacht. Sie haben das Ziel Aufstieg nach draußen kommuniziert, das ist nicht vom Verein gekommen.“

Heimbilanz verbessern

Für die neue Serie gibt Schütte ein Ziel vor: „Wir müssen die Heimspiele besser bestreiten.“ In der Saison 2024/25 stehen acht Siegen neun Niederlagen gegenüber. Dabei habe es gerade in der Hinrunde spektakuläre Spiele gegeben, etwa gegen Bersenbrück oder Rehden. Der SCSV hofft wieder auf die Unterstützung der Fans, um „einen Einklang zwischen denen auf dem Platz und denen auf den Rängen“ herzustellen, also für ein positives Umfeld im Getränke Hoffmann Stadion zu sorgen.

„Wir lassen uns nicht vom Weg abbringen

„Fußballerisch brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken. Die Jungs hauen sich rein. Jeder kann sich drauf verlassen, dass die Trainer einen Plan haben. Wir spielen das, was wir können“, erklärt Schütte. Der Verein stehe voll hinter Trainerteam und Mannschaft. „Wir lassen uns nicht von unserem Weg abbringen.“ Weil der Verjüngungsprozess fortgesetzt werde, sei aber auch eine Portion Geduld nötig. Aber „wir sind weiter ambitioniert.“

 

Titelfoto: Picturepower. Die Fotos zeigen die Mitglieder des Trainerteams. 

 

Weitere News