Spelles Traumstart ins Restprogramm: Nach 4:0 gegen Lupo Martini Wolfsburg Spitzenreiter

22.02.2025 | Fussball Allgemein
Spelles Traumstart ins Restprogramm: Nach 4:0 gegen Lupo Martini  Wolfsburg Spitzenreiter

Gelungener Start ins Restprogramm: Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus setzt sich vor 246 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 4:0 (1:0) gegen Lupo Martini Wolfsburg durch. Die Emsländer übernehmen damit die Tabellenführung.

Der SCSV profitiert allerdings davon, dass die Partien vom FSV Schöningen und vom HSC Hannover ausgefallen sind. Doch das Resultat gegen die wieder verstärkten und höher gehandelten Gäste aus Wolfsburg beeindruckt. Dabei war der SCSV ausgesprochen effektiv.

Abseits: Gäste-Tor zählt nicht

Der Gast aus Wolfsburg machte von Beginn an deutlich, dass er etwas Zählbares mitnehmen wollte aus dem Emsland. Er hatte zunächst mehr Ballbesitz und auch mehr Aktionen in der gegnerischen Hälfte. In der neunten Minute zappelte der Ball im Speller Tornetz. Doch der Schiedsrichterassistent hatte eine Abseitsposition erkannt. Glück für den Gastgeber.

Nur selten brandgefährlich

Spelle fand besser ins Spiel, kam aber nur selten brandgefährlich vor das Tor von Wolfsburgs Keeper Flynn Schönmottel. Niklas Oswald setzte sich ein paarmal am linken Flügel durch. Doch Flanken fanden selten einen Abnehmer.

SCSV rettet vor der Torlinie

Wolfsburgs neuer Trainer Ludger Tusch sah einige Aktionen seiner in der Winterpause verstärkten Mannschaft im und am SCSV-Strafraum. Als Maurizio Grimaldi sich an der linken Seite behauptete und abzog, rettete ein Speller, hart bedrängt, noch kurz vor der Torlinie.

Feine Kombination zur Führung

Mit dem schönsten Angriff gelang Niklas Oswald mit einem Schuss von der linken Seite gut vier Minuten vor dem Pausenpfiff doch noch die Führung. Der Ex-Lohner beendete eine gelungene Kombination mit seinem zweiten Saisontreffer und sorgte für gute Stimmung im Getränke Hoffmann Stadion. Der Gastgeber erwies sich als gnadenlos effektiv.

Strotmann überlistet den Torwart

So ging es auch nach der Pause weiter. Schönmottel stand weit vor dem Tor. SCSV-Angreifer Elias Strotmann erkannte die Situation und nahm aus rund 45 Metern genau Maß. Das Leder trudelte über die Linie. 2:0 für die Schwarz-Weißen. Mit seinem siebten Saisontreffer setzte sich der Mittelstürmer an die Spitze der internen Torjägerliste.

Wolfsburg macht Druck

Doch Wolfsburg zeigte sich vom Rückstand wenig geschockt. Die Mannschaft marschierte, setzte den SCSV gehörig unter Druck. Lupo verfügte über Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Doch Mattis Niemann war auf dem Posten, seine Mitspieler rackerten und hatten auch das nötige Quäntchen Glück, etwa als Jan-Luca Ahillen auf der Torlinie rettete.

Winnemöller zum 3:0

Spelles Trainer Tobias Harink nahm die beiden Torschützen vom Platz. Für Strotmann und Oswald kamen Tom Winnemöller und Steffen Schepers. Das Duo bedankte sich auf seine Art. Schepers verschaffte sich mit einer Balleroberung in der gegnerischen Hälfte mit höchstem Einsatz Respekt. Kurz danach setzte sich Kapitän Torben Stegemann an der linken Seite durch, passte scharf nach innen, wo Winnemöller einen Schritt vor seinem Gegenspieler am Ball war. Das 3:0, damit zog Winnemöller nach Treffern mit Strotmann gleich.

Schepers trifft per Kopf

Schepers schloss nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf ab. Das 4:0 für die Speller, der fünfte Treffer des Schützen. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“, sangen die Fans.

 

SC Spelle-Venhaus - USI Lupo Martini Wolfsburg 4:0 (1:0)

SC Spelle-Venhaus: Niemann - Jesgarzewski, Dosquet, Ahillen, Krone - Landwehr (84. Höpfner) - Wranik (72. Jan Popov), Artem Popov (75. Tersteeg), Stegemann, Oswald (64. Schepers) - Strotmann (64. Winnemöller). - Trainer: Tobias Harink.

USI Lupo Martini Wolfsburg:  Schönmottel - Jungk, Dubiel, Schlothauer, Jemai (46. Badu) - Herrmann - Grimaldi (78. Cimino), Homann (60. Safronow), Luczkiewicz, Rizzo (77. de Gaetani) - Drangmeister (77. Kaabi).  - Trainer: Ludger Tusch.

Tore: 1:0 Niklas Oswald (41.), 2:0 Elias Strotmann (47.), 3:0 Tom Winnemöller (66.), 4:0 Schepers (70.) .

Zuschauer: 246 im Getränke Hoffmann Stadion in Spelle.

Schiedsrichter: Niklas Bahr (TSV Grußendorf/Hannover).

 

Fotos: Doris Mentrup

 

 

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