PingPongParkinson German Open 2025 in Oldenburg mit einem Podestplatz für Spelle

02.06.2025 | Tischtennis Ping Pong Parkinson
PingPongParkinson German Open 2025 in Oldenburg mit einem Podestplatz für Spelle

Die PingPongParkinson German Open 2025 in OIdenburg sind Geschichte!

Nach dem sensationellen Erfolg 2024 in NOH sprang diesmal sportlich zwar deutlich weniger heraus - dennoch waren alle Beteiligten zufrieden und blickten glücklich zurück. Anita Spahn, Ingo Schnittker und Maria Hammer haben die Speller Farben zusammen mit den Betreuern Hans Spahn und Abteilungsleiter Reiner Baltes mehr als würdig vertreten.

Bei den Damen 3 erreichte Anita Spahn nach einer tollen Vorrunde (5:0) souverän die KO-Runde. Nach einem weiteren glatten 3:0 war dann aber leider im Viertelfinale Schluss: Mit 2:3 unterlag sie knapp der späteren Turniersiegerin, die ansonsten ihre Spiele klar gewann - immerhin ein kleiner Trost.

Auch Maria Hammer schlug sich bei ihrer ersten Teilnahme an einem Turnier richtig gut! In ihrer Gruppe konnte sie von 5 Spielen immerhin eine Partie gewinnen und zwar klar mit 3:0. Auch in den anderen Spielen war sie keineswegs chancenlos und durfte mit sich mehr als zufrieden sein. In der anschließenden Trostrunde verlor sie dann mit 1:3.

Im Doppel hingegen lief es für die beiden nicht so gut, hier konnte keines der 3 Gruppenspiele gewonnen werden. Auch in der darauffolgenden Trostrunde war nach einer 2:3 Niederlage früh Schluss. 

Im Mixed 1-Wettbewerb mussten Ingo Schnittker und Anita Spahn die Stärke ihrer Gegner anerkennen und nach 2 Niederlagen in die Trostrunde; auch hier unterlag man in der 1. Runde.

Umso erfreulicher verlief aber dafür der Mixed 3-Wettbewerb für Maria Hammer. Da sie im Vorfeld keinen festen Partner hatte, bekam sie diesen per Zufall zugeteilt. Und was soll man sagen? Mit Hauke Jensen an ihrer Seite wuchs sie über sich hinaus! Die Gruppenphase nutzten die beiden noch als "Schnupperphase" - 2 von den 3 verlorernen Begegnungen wurde erst in der Verlängerung entschieden.

Aber dafür starteten sie dann in der Trostrunde richtig durch: Man konnte sehen, wie sich beide, trotz körperlicher Grenzerfahrung, mit tatkräftiger Unterstützung der Speller Fraktion, Haukes Ehefrau und viel Traubenzucker und koffeinhaltiger Getränke, regelrecht durchbissen!

Die Qualifikation fürs Achtelfinale wurde nach einem glatten 3:0 sicher geschafft. Anschließend gab es nach 1:2 Rückstand einen tollen 3:2 Sieg und damit war das Viertelfinale erreicht, ein Sieg trennte die beiden nun vom Halbfinale. Nach einer erneut intensiven Partie war waren die beiden auch diesmal nervenstark: Nach erneutem 1:2 Rückstand holten sie sich den 4. Satz mit 14:12 in der Verlängerung. Im 5. Satz lief es dann richtig glatt und mit einem 11:4 war der Einzug ins Halbfinale und damit der erhoffte Podestplatz gesichert, denn der 3. Platz wird im Tischtennis bekanntlich nicht mehr ausgespielt!

Eine Wahnsinnsleistung der beiden! O-Ton Maria Hammer: "Ohne Euch hätte ich hier schon längst aufgegeben!" Im Halbfinale waren dann doch die Kräfte und letzten Reserven aufgebraucht und man unterlag dort mit 0:3. Aber gefeiert haben wir diese tolle Leistung von Maria trotzdem, denn das war bei ihrer ersten Teilnahme eine echte Willensleistung, Gratulation Maria!!!

Dann kommen wir zum Schluss noch zur Herren 1 Konkurrenz, in der Ingo Schnittker an den Start ging. Das Teilnehmerfeld war hochkarätig besetzt, denn 21 von 39 Spielern wiesen einen höheren Q-TTR-Wert als Ingo (1247) auf. In seiner 5er-Gruppe konnte er sich nach einer 2:2 Bilanz für die KO-Runde qualifizieren. Hier konnte er sich im deutschen Duell gegen Kurt Pierrot (1240) mit 3:1 behaupten und ins Achtelfinale einziehen.

Dort wartete kein geringerer als die Nr. 2 der Welt, Ilya Rozenblat (1573), auf ihn. Nach einem wirklich tollen und mehr als sehenswerten Spiel zog Ingo zwar den Kürzeren, bekam aber vom Gegner und seinen vielen Unterstützern viel Lob udn Respekt für seinen couragierten Auftritt. Er verlangte dem US-Amerikaner, der anschließend mit weitaus weniger Mühe das Finale erreichte, beim knappen 8:11, 8:11, 11:8 und 10:12 alles ab. 

Fazit: Was macht PingPongParkinson grundsätzlich so besonders? Der Erfolg ist schön, aber am Ende nebensätzlich. An erster Stelle steht der Spaß und der war defintiv gegeben.

Aktuell gibt es noch keinen Ausrichter für die German Open 2026, aber das nächste Highlight liegt dennoch auch quasi vor der Haustür; denn 2026 werden die Weltmeisterschaften in Hannover stattfinden! Dann vielleicht mit einigen SpielerInnen mehr aus unserem Stützpunkt!

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