Ein starker Auftritt: SC Spelle-Venhaus feiert 3:0-Sieg beim VfL Oldenburg
Starker Auftritt des SC Spelle-Venhaus trotz nicht unerheblicher Personalsorgen beim VfL Oldenburg. Der emsländische Fußball-Oberligist siegte 3:0 (2:0). Steffen Schepers steuerte zum höchsten Saisonsieg einen Doppelpack bei.
Nach der Heimschlappe gegen Arminia Hannover zeigte die Mannschaft von Trainer Tobias Harink auf dem Oldenburger Kunstrasen ein ganz anderes Gesicht. Sie kämpfte um jeden Ball, verhielt sich taktisch diszipliniert, kommunizierte viel auf dem Platz - und war von Anfang an hellwach. Das zahlte sich aus. Denn bereits in der sechsten Minute gingen die Emsländer in Führung.
Eroberung eines scheinbar verlorenen Balles
Beim Treffer von Steffen Schepers zahlte sich der Einsatz aus. Denn aus Speller Sicht schien der Ball in der Nähe des gegnerischen Strafraums schon verloren. Doch der SCSV setzte nach, Artem Popov eroberte das Leder, passte zu Schepers - und der traf. Ein Traumstart.
Winnemöllers Torjägerqualitäten
Die Speller ließen nicht locker, attackierten in der gegnerischen Hälfte früh und energisch. Gefährlich waren auch die langen Bälle auf Jan-Hubert Elpermann und Steffen Schepers auf den Flügeln. Artem Popov traf noch die Latte des VfL-Gehäuses. Kurz vor dem Seitenwechsel belohnte sich der SCSV für den Aufwand: Popov steckte den Ball durch zu Tom Winnemöller, der an seinen Torjägerqualitäten keine Zweifel aufkommen ließ.
2:0-Pausenführung
Der Gastgeber, der in den vergangenen vier Partien nicht verloren hatte, verfügte auch über Möglichkeiten. Bei zwei Schüssen war Bernd Lichtenstein auf dem Posten. Ein Kopfball verfehlte das Tor nur knapp. Doch es blieb bei der 2:0-Pausenführung der Gäste.
Stegemann trifft den Pfosten
In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs machte der VfL deutlich, dass er die Punkte nicht verschenken würde. Doch die größte Chance hatte Spelle. Kapitän Torben Stegemann köpfte den Ball an den Pfosten. Das wäre es gewesen.
Schepers gelingt Doppelpack
Spelle blieb dran, ließ kaum etwas anbrennen, kam noch einige Male gut nach vorn. Als sich Steffen Wranik auf der linken Seiten durchsetzte, nutzte Schepers die Vorlage zum 3:0. Ärgerlich, dass Artem Popov nach einem Zweikampf verletzt ausgewechselt werden musste.
Vier Umstellungen in der Start-Elf
Spelles Trainer Tobias Harink hatte seine Start-Elf im Vergleich zur Heimniederlage gegen Arminia Hannover (0:2) auf vier Positionen verändert. Bernd Lichtenstein, Jan-Luca Ahillen, Christian Düker und Steffen Schepers kamen für Mattis Niemann, Jannik Landwehr, Janik Jesgarzewski und Timo Nichau.
Nächstes Heimspiel Freitag gegen Bersenbrück
Zum nächsten Heimspiel erwartet der SCSV bereits am Freitag um 20 Uhr den TuS Bersenbrück im Getränke Hoffmann Stadion.
VfL Oldenburg - SC Spelle-Venhaus 0:3 (0:2)
VfL Oldenburg: - Sanden - Thiele (60. Jakob), Pufong (79. Nienaber), Chiarodia, P. Onnen (79. N. Onnen) - Goosmann (69. Comes), Lahmeyer - Rassmann, Remmou, Wilhelmi (22. Bockau) - Niehues. - Trainer: Patrick Degen.
SC Spelle-Venhaus: Lichtenstein - Elpermann, Düker, Ahillen, Krone - Anton Popov - Wranik (83. Jan Popov), Stegemann (88. Ahrens), Artem Popov (60. Landwehr), Schepers (87. Nichau)- Winnemöller (70. Strotmann). Trainer: Tobias Harink.
Tore: 0:1 Steffen Schepers (6.), 0:2 Tom Winnemöller (43.), 0:3 Steffen Schepers (65.)
Zuschauer: 150 im Hans-Prull-Stadion, Oldenburg.
Schiedsrichter: Adrian Hintze (VfL Bienrode/Braunschweig).