0:2 gegen Delmenhorst: Speller Serie endet wieder nach drei Siegen

29.11.2024 | Fussball Allgemein
0:2 gegen Delmenhorst: Speller Serie endet wieder nach drei Siegen

Alles wie gehabt: Dreimal hat der SC Spelle-Venhaus in dieser Saison drei Siege in Serie gefeiert. Doch danach folgten jeweils Niederlagen. Genau wie am Freitagabend: Der emsländische Fußball-Oberligist unterlag vor 446 Zuschauern im Getränke Hoffmann Stadion 0:2 (0:1) gegen Atlas Delmenhorst.

Die Schwarz-Weißen kassierten die fünfte Heimniederlage. Während die Gästemannschaft mit ihren Fans ausgelassen feierte, waren die 30 Liter Freibier, die die Speller Mannschaft den Fans für die Unterstützung in der Hinrunde spendierte, nur ein kleiner Trost. Erst nach rund einer Stunde kam Spelle besser vor das gegnerische Tor, verlor also verdient.

Keine Veränderung in der SCSV-Start-Elf

Spelles Trainer Tobias Harink vertraute jener Elf, die sich am vergangenen Wochenende 3:2 bei Eintracht Braunschweig durchgesetzt hatte. Die erste Möglichkeit hatte der hoch pressende Gast mit einem Weitschuss. Das Leder zischte am linken Pfosten vorbei. Doch nur 120 Sekunden später rettete die Atlas-Abwehr nach einem Schuss von Spelles Mittelstürmer Elias Strotmann zur Ecke.

0:1 schon in der siebten Minute

Beide Mannschaften gingen ordentlich zur Sache, sie schenkten sich nichts. Beim 0:1 allerdings wirkte Torschütze Ibrahim Temin etwas entschlossener als die Speller Abwehr. Er setzte sich auf der linken Seite nach einem energischen Zweikampf gegen Jan-Hubert Elpermann durch, zog nach innen und jagte den Ball wuchtig ins Speller Tornetz. Sein erster Saisontreffer.

Atlas attackiert permanent

Der Rückstand brachte den SCSV aus dem Rhythmus. Gegen die permanent attackierenden Delmenhorster fanden sie in der Offensive phasenweise kaum Lücken. Schon im Mittelfeld verlor der Gastgeber viele Bälle.

Der Gast verfügt über die besseren Chancen

Atlas suchte den Torabschluss bei jeder Gelegenheit. Niemann war einige Male gefordert, rettete nicht nur gegen den agilen Justin Dähnenkamp. Nach dem Kopfball von Marcel Marquardt landete die Kugel auf dem Tornetz. Die besseren Chancen vor dem Seitenwechsel verbuchte Delmenhorst. Dabei musste Trainer Key Riebau auf den mit neun Treffern in der internen Torägerliste führenden Stürmer Steffen Rohwedder verzichten. Zudem fehlte erneut Torwart Damian Schobert, der bei der letzten Niederlage gegen Rehden die Rote Karte gesehen hatte. Dominick Auras, der schon beim Sieg gegen Celle zwischen den Pfosten stand, war bis zum Seitenwechsel selten beschäftigt.

0:2 direkt nach der Pause

In der Pause hatten sich die Speller viel vorgenommen. Doch nach nicht einmal 120 Sekunden im zweiten Durchgang hieß es schon 0:2. Niemann konnte den ersten Schuss noch abwehren, doch gegen Marcel Marquardt war er machtlos. Viel schlechter hätte es für die Schwarz-Weißen nicht weitergehen können. Zumal Delmenhorst weitere Möglichkeiten hatte.

Jesgarzewski und Artem Popov treffen Aluminium

Harink reagierte, brachte mit Artem Popov, Tom Winnemöller, Niklas Oswald und Timo Nichau frische Offensivkräfte, Tjark Höpfer rückte in die Abwehr. Spelle kam besser nach vorn. Die Fans hofften. Aber Janik Jesgarzewski traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten (64.),  Artem Popov in der Nachspielzeit die Latte.

Letztes Spiel des Jahres in Rehden

Der SCSV bestreitet am Samstag, 7. Dezember, das letzte Spiel des Jahres 2024. Die Emsländer treten um 14 Uhr beim BSV Rehden an.

 

SC Spelle-Venhaus - Atlas Delmenhorst 0:2 (0:1)

SC Spelle-Venhaus: Niemann - Elpermann, Düker (75. Höpfner), Ahillen, Jesgarzewski - Anton Popov (87. Nichau) - Kehl (66. Winnemöller), Landwehr (58. Artem Popov), Stegemann, Wranik (75. Oswald) - Strotmann. - Trainer: Tobias Harink

Atlas Delmenhorst: Auras - Urban (85. Fenski), Burke, Siech, Temin - Tomic, Kaiser (77. Hefele) - Schallschmidt (79. Widiker), Marquardt (79. Brüning) - Dähnenkamp (70. Basha), Fagerström. - Trainer: Key Riebau.

Tore: 0:1 Ibrahim Temin (7.), 0:2 Marcel Marquardt (47.)

Zuschauer: 446 im Getränke Hoffmann Stadion in Spelle.

Schiedsrichter: Björn Behrens (TuS Wettbergen/Hannover).

 

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