Vocks vor dem Saisonstart: Spelle ist konkurrenzfähig
Die Spannung steigt: Am Sonntag um 15 Uhr startet der SC Spelle-Venhaus mit dem Heimspiel gegen den Eimsbütteler TV in das Abenteuer Regionalliga. Vor den letzten vier Einheiten vor der Premiere zeigt sich Trainer Hanjo Vocks zufrieden.
„Das ist eine sehr gute Vorbereitung auf die neue Saison.“ Der Test am Samstag beim West-Regionalligisten RW Ahlen dient dem Pädagogen trotz der 1:2-Niederlage als Beleg, dass sein Team konkurrenzfähig ist. Er sah spielerisch gute Szenen und Torchancen. Dabei fehlten noch acht Spieler, darunter Artem Popov, Tom Winnemöller, Marcel Ruschmeier, Niklas Oswald oder Torben Stegemann.
„Wer weiß, wie das Spiel endet, wenn wir das erste Tor schießen. Chancen hatten wir“, erklärt Vocks, der aber anerkennt, dass der Sieg des Gastgebers nicht unverdient war.
Vorteil Niemann?
Auch wenn die Speller Startelf für das Duell gegen Eimsbüttel damit noch nicht feststeht, scheint es eine Vorentscheidung im Tor zu geben. Denn im Wersestadion stand der 21-jährige Mattis Niemann zwischen den Pfosten, der zehn Jahre ältere Bernd Lichtenstein saß auf der Bank. „Beide haben dasselbe Niveau“, betont der Trainer, wie knapp die Entscheidung wird.
Kemna überzeugt
Auffällig war der niederländische Neuzugang Jip Kemna. Knapp eine Woche nach seiner Rückkehr ins Training gefiel er mit einer überzeugenden Vorstellung. „Er hat es sehr gut gemacht“, stellte Vocks fest. Der 25-Jährige habe nicht nur seine Tor-Premiere für Spelle gefeiert, sondern gute Abschlüsse gehabt, odentlich gegen den Ball gearbeitet und den Ball gut festgemacht. Selbstkritisch erkannte Kemna aber auch, dass er zwei Tore mehr hätte schießen können. „In der Spitze haben wir mit ihm und Tom Winnemöller Alternativen“, war Vocks dennoch zufrieden.