Erste Spieler-Zusage in Spelle: Janik Jesgarzewski bleibt
Das Trainertrio hat gerade erst verlängert beim SC Spelle-Venhaus. Jetzt sagt der erfahrenste Fußballer im Aufgebot des emsländischen Oberligisten für die Saison 2025/26 zu: Defensivspieler Janik Jesgarzewski geht damit bei den Schwarz-Weißen in sein drittes Jahr.
„Janik ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Trainer und mich“, erklärt der Sportliche Leiter Markus Schütte. Jesgarzewski spiele auf und neben dem Platz eine bedeutende Rolle. Deswegen verlängert der SCSV mit dem 30-jährigen zuverlässigen Abwehrspieler frühzeitig.
Mit Meppen in die 3. Liga aufgestiegen
Jesgarzewski spielt aktuell erst in der zweiten Saison in Spelle. Er ist nach dem Regionalligaaufstieg zu den Schwarz-Weißen gekommen. Der gebürtige Lingener, der zunächst bei DJK Geeste kickte, hat ganz viel Erfahrung mitgebracht. Ausgebildet wurde er wie weitere Speller beim FC Twente Enschede in den Niederlanden. 2014 wechselte er zum SV Meppen, für den er bis 2022 insgesamt 204 Pflichtspiele bestritt, davon 92 in der 3. Liga. Vom Hamburger Regionalligisten Teutonia Ottensen kehrte er 2023 ins südliche Emsland.
53 Pflichtspiele für den SCSV
Für Spelle hat Jesgarzewski 53 Pflichtspiele bestritten: 31 in der Regionalliga, 19 in der Oberliga und drei im Niedersachsenpokal. Im ersten Punktspiel der aktuellen Saison hat er beim 2:1 beim SV Wilhelmshaven sein erstes Tor für die Schwarz-Weißen geschossen.
"Es macht viel Spaß in Spelle"
Bei SC Spelle-Venhaus fühlt sich Jesgarzewski wohl. „Es macht mir sehr viel Spaß.“ Er hatte schon bei seiner Verpflichtung 2023 erklärt, dass er nicht nur für ein halbes Jahr kommen wolle. Jetzt seien Schütte und das Trainerteam früh wegen einer Vertragsverlängerung auf ihn zugekommen. Das sei fast schon ein Selbstläufer gewesen.
Dritter mit Anschluss nach oben
Jesgarzewski ist „sehr zufrieden wie die Saison läuft für uns als Mannschaft, auch wenn natürlich noch nicht alles perfekt ist. Der dritte Platz mit Anschluss nach oben ist sogar ein bisschen mehr als wir erwartet hatten.“ Für einen Absteiger sei es oft schwer, sich wieder an die Umgebung anzupassen. „Wir sind recht schwer reingekommen. Dann haben wir uns gefunden, haben eine klare Ansage, die jeder verinnerlicht hat.“
"Können vieles fußballerisch lösen"
„Von Trainingseinheit eins war ein klares System vorgegeben. Die Dreierkette war neu, wie wir es spielen mit viel Ballbesitz.“ Immerhin dreimal habe Spelle drei Spiele in Folge gewonnen, sagt Jesgarzewski. Die Spielweise sei anders als in den vergangenen Jahren. „Wenn man mal hinten liegt und trotzdem sehr kontrolliert nach vorne spielt, anstatt Hurrafußball, bietet das manchmal ein bisschen Angriffsfläche. „Aber wir sind überzeugt, dass wir vieles fußballerisch lösen können.“ Jetzt gelte es, die Abläufe weiter zu verbessern, weil „wir uns in der Hinrunde gegen einige Gegner schwergetan haben“. Allerdings sei die Konkurrenz in der Liga stark.
Spieler genießt die Wertschätzung
Dass das Trainerteam oder Markus Schütte das Gespräch mit ihm suchen, ist für Jesgarzewski auch ein Zeichen der Wertschätzung. „Wenn ich helfen kann, dann helfe ich gerne“, hat er auch für Mitspieler ein offenes Ohr. „Aber ich dränge mich nicht auf.“