„Immer wichtiger für Spelle“: Stürmer Tom Winnemöller bleibt bis 2026

08.01.2025 | Fussball Allgemein
„Immer wichtiger für Spelle“: Stürmer Tom Winnemöller bleibt bis 2026

Tom Winnemöller sieht sich selbst als klassischen Mittelstürmer. Die Aufgabe heißt: Tore schießen. Ein halbes Dutzend hat der 22-Jährige in der aktuellen Saison verbucht, darunter einen Dreierpack gegen den VfV Hildesheim. Jetzt hat er seinen Vertrag beim Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus um eine weitere Saison verlängert.

Der Sportliche Leiter Markus Schütte ist zufrieden, dass Tom Winnemöller so früh bis 2026 zugesagt hat. „Man sieht, wie er Jahr für Jahr wichtiger wird für die erste Mannschaft. Ich habe ihm schon als Jugendkoordinator gesagt, dass er alles mitbringt. Wir sind froh, dass er weitermacht bei uns. Er hat Begehrlichkeiten geweckt.“

Nur kurz überlegt

„Tom ist durch und durch Speller, er ist schon lange dabei“, erklärt Schütte. Winnemöller kam als C-Jugendlicher vom SC Hörstel. Schon damals musste er nicht lange überlegen. Auch jetzt fiel die Entscheidung „relativ leicht. Markus Schütte hat mich früh angesprochen. Ich hatte gute Gespräche auch mit Trainer Tobias Harink.“ Als die Schwarz-Weißen ihm deutlich machten, dass sie ihn auch in der nächsten Saison halten wollten, musste der Spieler nur noch kurz überlegen, weil er „noch nicht wusste, wo es für mich beruflich hingeht. Das hat sich jetzt alles geregelt.“

Einsatzzeiten gesteigert

Winnemöller, der einen neue Wohnung in Ibbenbüren gefunden hat, fühlt sich in Spelle nicht nur auf dem Platz pudelwohl. Aber auf dem Rasen hat er seine Einsatzzeiten stetig gesteigert. Zu Saisonbeginn war er noch verletzt. „Aber dann hat es relativ schnell geklappt bei mir.“ Bei seinem ersten Kurzeinsatz schoss Winnemöller, gerade erst eingewechselt, den 3:2-Siegtreffer gegen Rehden. Sein einziges Joker-Tor.

Sieben Mal in der Start-Elf

Die anderen fünf Treffer erzielte der 22-Jährige nach Nominierungen in der Start-Elf. Mehr Einsatzzeiten waren sein erklärtes Ziel. Der Stürmer ist auf dem richtigen Weg. „Das ist die erste Saison, in der ich relativ oft starte“, sagt er. Nämlich bei sieben von 15 Partien.

Ein Duo für das Sturmzentrum

Die Position im Sturmzentrum teilt sich Winnemöller mit Elias Strotmann. Das macht den SCSV schwerer ausrechenbar. „Natürlich ist man frustriert, wenn man nicht spielt, aber ich sehe das relativ neutral, habe Verständnis dafür. Es hat ja immer Gründe, wenn man nicht spielt. Elias macht das auch gut. Er hat sechs Tore geschossen, genau wie ich.“

„Hauptsache, wir gewinnen“

Beide Fußballer sind ausgesprochen ehrgeizig. „Wenn Elias spielt und trifft, ist das für mich auch in Ordnung“, erklärt Winnemöller. „Hauptsache, wir gewinnen. Aber mein Anspruch ist natürlich, dass ich so oft wie möglich spiele.“

Persönlicher Torrekord Saisonziel

In der aktuellen Saison will der Stürmer seinen Torrekord aus der Saison 2022/23 brechen. Er traf sieben Mal. Jetzt ist er zuversichtlich, dass er seine Bestmarke sogar auf mehr als acht Treffer ausbaut. „Das wäre zu niedrig angesetzt“, erklärt er ehrgeizig.

81 Pflichtspiele

Insgesamt hat der Stürmer in 81 Pflichtspielen im Herrenbereich für den SCSV 17 Tore geschossen. „Eine gute Bewegung im Strafraum, freilaufen, das Ding reinschieben, darin bin ich, glaube ich, am besten“, beschreibt er ein typisches Winnemöller-Tor. Aber er kann es auch anders. Gefallen hat dem Schützen sein zweiter Treffer beim 3:1 gegen Hildesheim, eine Mischung aus einem Fallrückzieher und einem Seitfallzieher.

Vier Spieler haben zugesagt

Winnemöller hat als vierter Spieler beim SCSV für die nächste Saison zugesagt. Vor ihm verlängerten bereits Janik Jesgarzewski, Steffen Wranik und Anton Popov. Auch Coach Tobias Harink sowie die Co-Trainer Henry Hupe und Marius Kattenbeck bleiben bis 2026 bei den Schwarz-Weißen.

 

Titelfoto: Picturepower

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