Spelle kennt die besondere Herausforderung in Wolfsburg

30.10.2024 | Fussball Allgemein
Spelle kennt die besondere Herausforderung in Wolfsburg

Der SC Spelle-Venhaus will seinen guten Lauf in der Fußball-Oberliga Niedersachsen am Donnerstag um 14.30 Uhr beim Vorletzten USI Lupo Martini Wolfsburg fortsetzen. Doch Trainer Tobias Harink warnt. Der Blick auf die Tabelle ist trügerisch.

Denn die Wolfsburger haben noch kein einziges Heimspiel verloren. Das ist sonst nur noch dem Tabellenzweiten Arminia Hannover gelungen. Von den nur fünf Partien im Lupo Stadion gewann der Gastgeber drei, sammelte insgesamt elf Zähler bei 8:4 Toren. Ein Sieg gelang gegen den Vierten VfV Hildesheim, gegen Spitzenreiter Schöningen ein 2:2. Auswärts dagegen verbuchte der Verein, der als Oberliga-Meister in den Serien 2016/17 und 2018/19 in der Regionalliga spielte, nur einen einzigen Zähler (2:2 in Vorsfelde).

Noch keine Heimniederlage

Harink erwartet in Wolfsburg ein 50:50-Spiel. Daheim präsentiert Unione Sportiva Italiana Lupo Martini, die aus der Fusion zweier von Italienern gegründeten Vereinen entstand, enorme Qualität. Gefährlichste Schützen sind Robert Herrmann, der vier seiner fünf Treffer per Elfmeter erzielte, und Jannes Drangmeister, der dreimal traf.

"Eine Riesen-Herausforderung"

„Das wird eine Riesen-Herausforderung für uns“, weiß Harink, der erwartet, dass sich Lupo Martini in der Tabelle weiter nach vorn arbeitet. Doch das Ziel der Schwarz-Weißen ist klar: „Wir wollen die erste Mannschaft sein, die in Wolfsburg gewinnt.“ Das würde sicherlich für eine entspannte Rückfahrt sorgen. Denn am Feiertag steht für die Emsländer eine Tagestour über insgesamt 560 Kilometer auf dem Programm. Sie starten schon um 9 Uhr.

Entwicklung bestätigen

Die Speller machen sich selbstbewusst auf den Weg in den Wolfsburger Stadtteil Kreuzheide. Sie haben in den vergangenen sechs Partien 13 Punkte geholt, sind auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückt, vier Zähler hinter Tabellenführer FSV Schöningen, der allerdings noch ein Spiel nachholen muss. Vor allem in den vergangenen beiden Partien beim VfL Oldenburg (3:0) und gegen den TuS Bersenbrück (4:2) haben die Emsländer mit starken Leistungen und konsequentem Einsatz überzeugt. Die Entwicklung ist unübersehbar. Sie soll erneut bestätigt werden.

Kehl wieder dabei

Harink muss am Donnerstag weiter auf Artem Popov, Leon Dosquet, Niklas Oswald, der nach seinem Bänderriss wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, und Elias Leferink verzichten. Studienbedingt fehlt Elias Strotmann. Dafür steht Marvin Kehl wieder zur Verfügung. Janik Jesgarzewski und Tjark Höpfner haben sich gegen Bersenbrück mit Kurzeinsätzen zurückgemeldet.

 

 

Weitere News