Tjark Höpfner bleibt in Spelle: Tore und Einsätze sorgen für Selbstvertrauen

Mit seinem ersten Seniorenjahr beim SC Spelle-Venhaus darf Tjark Höpfner zufrieden sein. Der 19-jährige Defensivspieler hat viel Selbstvertrauen getankt und bleibt auch in der kommenden Saison beim emsländischen Fußball-Oberligisten.

„Tjark ist sehr gut angekommen beim SCSV. Nach seinem Tor des Monats war er sofort überall bekannt, auch über Niedersachsen hinaus. Wir sind mit ihm sehr zufrieden. Man erkennt sein Talent“, sagt der Sportliche Leiter Markus Schütte. Der Fußballer komme super an. „Wir hoffen, dass er länger bleibt und ein wichtiger Bestandteil der ersten Mannschaft wird.“

NFV-Torschütze des Monats

Das Tor des Monats hat Tjark Höpfner ins Rampenlicht gebracht. Beim 3:2 beim Heimspiel im August gegen den BSV Rehden schoss er den Ball aus rund 30 Metern rechts oben in den Winkel. Er wurde als erster Speller überhaupt im Wettbewerb des Niedersächsischen Fußballverbandes zum Torschützen des Monats gewählt. „Das war sehr cool. Damit hatte ich nicht gerechnet“, erklärt der aus Hörstel stammende Fußballer, der im Herbst häufig auf den Treffer angesprochen wurde. „Mittlerweile nicht mehr so oft.“

Treffer für das Selbstvertrauen

Es war auf jeden Fall ein sehr guter Start für Höpfner, dessen Bruder Linus vor Jahren für die Speller U23 aufgelaufen ist. Der Treffer im vierten Punktspiel für den SCSV gab ihm Selbstvertrauen. Nur eine Woche später gelang ihm beim 3:1 in Celle sein erster Doppelpack in der noch jungen Fußballerlaufbahn. Der habe für noch mehr Schwung gesorgt.

16 Pflichtspieleinsätze

Ein kleiner Rückschlag war die Verletzung, die Höpfner zurückwarf. Nach einem Teilanriss der Sehne im Oberschenkel musste Höpfner ein paar Spiele passen. „Das hat mich aufgehalten.“ Deswegen bewertet er seine 16 Pflichtspieleinsätze, davon vier in der Start-Elf, umso höher. „Insgesamt bin ich zufrieden. Im ersten Jahr ist es sehr wichtig, dass man viel spielt. Das ist nicht selbstverständlich.“

Mit Preußen Meister der Westfalenliga.

Höpfner hat den Sprung von der Jugend in den Seniorenbereich gemeistert. Als Jugendlicher wechselte vom SV Teuto Riesenbeck in die Talentschmiede von Preußen Münster. Dort arbeitete er mit seinem aktuellen Trainer Tobias Harink zusammen. Als er 14 Monate wegen einer Hüftverletzung pausieren musste, bewies er viel Geduld. In Münster verabschiedete er sich mit der Meisterschaft in der Westfalenliga, die die Qualifikation für die DFB-Nachwuchsliga bedeutete.

"Wir sind sehr, sehr motiviert"

Jetzt überwintert der Spieler mit dem SCSV auf dem dritten Tabellenplatz. „Das ist echt ordentlich. Wir sind alle sehr, sehr motiviert.“ Höpfner will sich „persönlich weiter entwickeln, so oft spielen wie möglich, Selbstvertrauen tanken und verletzungsfrei bleiben.“

Schon zehn Zusagen

Aus dem aktuellen Kader haben vor Tjark Höpfner bereits Jan Popov, Steffen Schepers, Janik Jesgarzewski, Steffen Wranik, Anton Popov, Tom Winnemöller, Jost Krone und Artem Popov zugesagt. Als erster externer Zugang steht Max Meier fest. Auch Coach Tobias Harink sowie die Co-Trainer Henry Hupe und Marius Kattenbeck bleiben bis 2026 bei den Schwarz-Weißen.