Mannschaftsklima und Ambitionen passen: Leon Dosquet bleibt in Spelle

18.02.2025 | Fussball Allgemein
Mannschaftsklima und Ambitionen passen: Leon Dosquet bleibt in Spelle

Die gute Mischung macht‘s: „Das Mannschaftsklima und die sportlichen Ambitionen stimmen beim SC Spelle-Venhaus.“ Deswegen hat Abwehrspieler Leon Dosquet seinen Vertrag beim emsländischen Fußball-Oberligisten um ein weiteres Jahr verlängert. Er geht im Sommer schon in seine sechste Saison bei den Schwarz-Weißen.

Der 25-Jährige weiß von seinem Vater Frank, dass sich gar nicht so viel geändert hat beim SCSV. Vor dem Wechsel von der U23 des SV Meppen „habe ich ihn gefragt, wie es damals in Spelle war. Er hatte nur Positives zu berichten. Das scheint ähnlich wie jetzt gewesen zu sein.“ Frank Dosquet hat von 1988 bis 1995 in Spelle gespielt und war zeitweise Mannschaftskapitän. Ein Zeitraum, den sein Sohn noch toppen kann. „Das hätte ich in der ersten Saison nicht direkt gedacht“, sagt Leon Dosquet. 2025/26 zählt er zu den dienstältesten Akteuren beim SCSV. „Viele Spieler sind schon lange dabei. Das ist ein Zeichen, dass sie sich hier wohlfühlen.“

Spieler identifiziert sich mit dem SCSV

„Leon kann seinem Vater gern Paroli bieten und noch länger in Spelle spielen“, erklärt der Sportliche Leiter Markus Schütte. „Wir wissen, was wir an ihm haben. Er hat in der Regionalliga einen richtig guten Sprung gemacht. Er ist ein wichtiger Spieler und Bestandteil der ersten Mannschaft geworden. Es gab keine Zweifel mit ihm zu verlängern. Wir hoffen, dass er verletzungsfrei bleibt. Dann ist es schwierig, an ihm vorbeizukommen.“ Zudem identifiziere sich Dosquet mit dem SC Spelle-Venhaus.

"Hier passt alles rundherum"

Dosquet hat sich leichten Herzens für eine weitere Saison beim SCSV entschieden. „Hier passt alles rundherum. Man kann sich selbst weiterentwickeln“, weiß der lange Fußballer, der in Münster Wirtschaftsinformatik studiert.

Längere Verletzungspause

Diese Saison hatte Dosquet Verletzungspech: Nach zwei NFV-Pokal- und zehn Ligaspielen fiel er aus. Am 3. Oktober zog er sich beim 3:1-Sieg gegen Hildesheim einen Faserriss in der Wade zu. In einer der ersten Einheiten nach seiner Genesung musste er mit einem Kapselriss im Knie erneut passen. In der Winterpause konnte der Defensivspieler wieder einsteigen. „Ich bin richtig froh. Ich habe gemerkt, dass einiges gefehlt hat, als ich nicht spielen konnte.“ Inzwischen hat er fünf Testspiele absolviert.

"Beim Rückrundenstart Momentum aufbauen"

„Ich will fit bleiben, damit ich wieder auf meine 100 Prozent komme und der Mannschaft damit hoffentlich wieder helfen kann, die Rückrunde möglichst erfolgreich zu gestalten, damit wir da noch ein, zwei Ziele erreichen können“, sagt Dosquet. Er weiß, wie wichtig der Rückrundenstart nach einer längeren Pause ist, „um ein Momentum aufzubauen, und den Erfolg fortzusetzen in den nächsten Spielen“. Das erlebte er beim SCSV in der Aufstiegssaison 2022/23. In der dritten Partie 2023 kassierte Spelle noch eine Niederlage gegen Schöningen. Dann folgten 13 ungeschlagene Spiele. „Da sind wir in einen Lauf gekommen. Das ist in der Rückrunde extrem wichtig.“

Niveau der Liga deutlich höher

Das Niveau der Oberliga ist nach Dosquets Einschätzung deutlich höher als vor zwei Jahren. „Wenn wir selbst eine Spitzenleistung am Spieltag schaffen, können wir die meisten Spiele gewinnen“, blickt der Fußballer, der bei Eintracht Emmeln, beim TuS Haren und beim JLZ Emsland ausgebildet wurde, gespannt nach vorn.

Zusage Nummer 16

Aus dem aktuellen Kader haben vor Leon Dosquet  bereits Marvin Kehl, Bernd LichtensteinAlex Moll, Mattis Niemann, Tjark Höpfner, Jan Popov, Steffen Schepers, Janik Jesgarzewski, Steffen Wranik, Anton Popov, Tom WinnemöllerJost Krone und Artem Popov zugesagt. Als erster externe Zugänge stehen Max Meier und Nils Bußmann fest. Auch Coach Tobias Harink sowie die Co-Trainer Henry Hupe und Marius Kattenbeck bleiben bis 2026 bei den Schwarz-Weißen. Verabschieden werden sich im Sommer Mannschaftskapitän Torben Stegemann und der dienstälteste Spieler Christoph Ahrens.

 

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